Die letzte ZeremonieAbschied und Bestattung
zu Lebzeiten gestalten

Bestattung

Der Platz für die Ewigkeit will gut gewählt werden. Möchte man eine Erdbestattung oder eine Einäscherung? Kommt das Familiengrab, der Friedwald oder eine Seebestattung in Frage? Ist eine Trauerfeier gewünscht und in welchem Rahmen möchten Sie diese gestalten?

Es sind so viele Dinge im Todesfall zu erledigen und es ist den Hinterbliebenen eine große Hilfe zu wissen, wie sich der Verstorbene/die Verstorbene seine/ihren Abschied gewünscht hat.

Unser Ratgeber „Vorsorge – geregelt!“ und der Gesamtordner „Pflege und Vorsorge – geregelt!“ geben detaillierte Informationen und hilfreiche Checklisten für den letzten Weg.

Erd- oder Feuerbestattung, im Familiengrab, Friedwald oder auf See – es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass ein Verstorbener in Deutschland beigesetzt werden muss.
Die Trauerfeier und Beisetzung ist ein trauriges Ereignis, aber auch eines, an dem Familie und Freunde zusammen kommen.
In unserem Ratgeber „Vorsorge – geregelt!“ und dem Ordner „Pflege und Vorsorge – geregelt!“ finden sich Vordrucke für Beisetzungs- und Feuerbestattungsverfügung, umfassende Vorschläge für die Gestaltung der Beisetzung und Platz für Ihre persönlichen Vorstellungen und Wünsche.

Wenn ein Mensch stirbt, dann sind etliche Formalitäten mit den Behörden zu regeln: Ein Arzt muss den Totenschein ausstellen, das Standesamt muss informiert werden, damit die Sterbeurkunde ausgestellt werden kann.
Die Sterbeurkunde ist dann der offizielle Nachweis gegenüber sämtlichen Vertragspartnern des Verstorbenen.
Auch das Testament muss beim Amts- bzw. Nachlassgericht eingereicht werden.
Und dann beginnt die umfangreiche Regelung der letzten Angelegenheiten für die Hinterbliebenen.
Der „Vorsorge – geregelt!“ Ratgeber und der kompakte Gesamtordner „Pflege und Vorsorge – geregelt!“ bieten Checklisten für die Hinterbliebenen. Ebenso sind Vorlagen für die Kündigung von Verträgen, Konten, Abonnements und Verpflichtungen enthalten. Den Hinterbliebenen wird damit bei der Bewältigung der vielen Aufgaben geholfen.

Die Trauerfeier und Beisetzung sind der Abschluss eines Lebens. Und wie die Art der Bestattung können Sie auch die Gestaltung der Trauerfeier selber übernehmen. Damit helfen Sie Ihren Angehörigen und können dafür sorgen, dass sich die Trauergemeinde in Ihrem Sinne verabschieden kann. Vielleicht haben Sie ein Lieblingslied oder Musikstücke, die besondere Erinnerungen wecken, dann können Sie dies schriftlich festhalten. Möglicherweise gibt es auch besondere Botschaften, die Sie den Hinterbliebenen mit auf den Weg geben möchten. Auch wer die Trauerrede hält, an welchem Ort die Trauerfeier stattfinden soll, welche Kleidung getragenw erden soll, ob und welchen Blumenschmuck Sie sich wünschen – all dies können Sie selbstverständlich vorher festlegen.

Wenn ein Mensch stirbt, dann ist das ein trauriger Anlass. Mit der Wahl seiner Kleidung zeigt man seinen Respekt für den verstorbenen Menschen, die eigene Trauer oder das Mitgefühl für die Angehörigen. Deshalb sollte man auf eine unauffällige und schlichte Kleidung in gedeckten Farben achten.
Schwarz ist immer noch die Farbe der Trauer, mit der man nichts falsch machen kann. Als Alternative bieten sich dunkelblau, dunkelbraun, anthrazit oder ein dunkles Grün an.
Es empfiehlt sich ebenfalls, auf auffällige Muster oder Schmuck zu verzichten und einfarbige Kleidung, dezenten Schmuck und ein natürliches Make-up zu wählen. Die Trauerfeier und Beisetzung ist die letzte Zeremonie, in dem der verstorbene Mensch im Mittelpunkt steht.

Mit diesen Grundregeln sind Sie immer angemessen gekleidet. Anders kann es sich verhalten, wenn die verstorbene Person sich ausdrücklich den Verzicht auf Trauerkleidung oder eine bestimmte Kleidung gewünscht hat.

Je nach Jahreszeit haben Frauen die größte Auswahl an Kleidung. Dementsprechend kann man auch viel falsch machen. Die folgenden Beispiele geben eine sichere Orientierung, so dass man angemessen gekleidet ist:

Generell gilt: Schlicht und dunke Farbtöne: schwarz oder dunkelblau, dunkelbraun, anthrazit oder dunkelgrün Dunkler Mantel oder Jacke Schal oder Schultertuch,
ggf. Handschuhe
Dezentes Kostüm oder Kleid, kniebedeckt
Schlichter Hosenanzug
Weiße oder schwarze Bluse, Pullover oder Twinset
Strumpfhose, am besten in dunklen Tönen oder Strümpfe – keine nackte Haut
Dezente Schuhe, flacher Absatz
Kein oder ein sehr zurückhaltender Schmuck
Hüte waren früher viel verbreiteter und es war üblich, seine Kopf zu bedecken. Wenn es Ihrem gesellschaftlichen Umfeld entspricht, dann sind Hüte und andere Kopfbedeckungen empfehlenswert.
Tiefe Ausschnitte, hochgeschlitzte oder kurze Röcke oder schulterfreie Kleider sind nicht geeignet.

Für den Besuch einer Trauerfeier und Beisetzung gilt, sich dem Anlass angemessen zu kleiden.
Folgende Beispiele geben einen Hinweis auf geeignete Kleidung für Herren.
Generell gilt: Schlicht und dunke Farbtöne: schwarz oder dunkelblau, dunkelbraun, anthrazit oder dunkelgrün
Dunkler Mantel oder eine dunkle, schlichte Jacke
Nach Jahreszeit Schal und Handschuhe
Anzug oder Hose und Jackett
Weißes oder schwarzes Hemd, dunkle/schwarze Krawatte, ggf. dunkler/schwarzer Pullover
Dunkle bzw. schwarze Strümpfe
Dunkle bzw. schwarze Schuhe

Bei Kindern kann man durchaus auf Alltagskleidung zurückgreifen. Jeder wird Verständnis dafür haben, dass Kinder bis zum Teenageralter ihre normale Kleidung tragen, wenn sie einer Beisetzung oder Trauerfeier beiwohnen. Jedoch sollte man auch hier eher schlichte Kleidung auswählen, die nicht zu farbenfroh ist.

Je älter ein Kind wird, umso eher wird eine förmliche Kleidung erwartet. Bei Teenagern, die sich gerne ausprobieren, sollte man darauf achten, dass die Kleidung nicht bauch-, rücken- oder schulterfrei ist. Miniröcke sind ebenso keine angemessene Kleidung.
Bei den Jungen gehen zerrissene oder low waist Hosen im Sport- oder Streetstyle gar nicht.

Neues zum Bestattungsrecht

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